Auf die Dokumentarfilme Cowspiracy (2014) und What the Health (2017) sind wir durch Zufall auf Netflix gestolpert. Beide sind sowohl spannend als auch informativ und zeigen eindrücklich den Einfluss von tierischer Nahrung auf die Umwelt und unsere Gesundheit. Dabei untersucht Cowspiracy die Folgen der Tierzucht auf die Umwelt, während es in What the Health – wer hätte es gedacht – um den Verzehr von tierischen Produkten in Zusammenhang mit unserer Gesundheit geht.
Durch beide Filme führt uns der Filmemachers Kip Andersen, der auf der Suche nach Antworten erstaunliche und erschreckende Erkenntnisse gewinnt. Oder wusstet ihr, dass die industrielle Tierhaltung 51%* der Treibhausemissionen ausmacht, die für den Klimawandel verantwortlich sind – und damit sogar das gesamte globale Transportwesen (13%*) toppt? Oder dass der Konsum von Milch und Milchprodukten (ja ich weiß – so ein Käse!) mit einer Reihe von Krankheiten, wie Osteoporose und einigen Autoimmunerkrankungen, in Verbindung gebracht wird?
Wenn du wie ich skeptisch gegenüber jeder Form der inszenierten Dramatik bist, mögen dir die Trailer nicht auf Anhieb gefallen. Und auch die Message am Ende von What the Health ist für meinen Geschmack ein wenig zu einfach – à la „iss zwei Wochen vegan und all deine Ernährungssünden werden dir vergeben“. Ich rate trotzdem: Give it a try!
*Die Zahlen beziehen sich auf den Film Cowspiracy, der die Daten wiederum u.a. aus diesen Bericht der FAO zieht.
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